5. Qualitätsbereich: Schulklima, Schulleben und außerschulische Partner

 

An unserer Schule herrscht ein freundliches, respektvolles und actionreiches Schulklima, das alle an Schule Beteiligten einbezieht. Unsere Kinder und Eltern werden mit Willkommensschildern in ihrer Landessprache empfangen. Die Kinder gehen verantwortungsbewusst mit den von den Eltern renovierten Räumen und unserer Ausstattung um. Sie schätzen insbesondere auch die Smartboards, Laptops und Pausenspiele in ihren Räumen und achten darauf. Bei Vorfällen sagen sie der Schul- oder Klassenleitung Bescheid (Tische beschmiert, Graffiti an der Fassade).

In unserer Schule werden Angebote zur Stärkung des Wir-Gefühls und Projekte zur Entwicklung sozialer Kompetenzen gemeinsam durchgeführt, z.B. das Verhaltenstraining für Schulanfänger nach Petermann „Auf Schatzsuche – Abenteuer mit Ferdi“. Die Schulsozialarbeiterin bildet Streitschlichter aus, die auf dem Schulhof und in ihrem „Streitschlichter-Büro“ als Mediatoren bei Konflikten helfen. Der Jugendclub Nord bietet regelmäßig teambildende Klassenkurse für soziales Lernen an. Wir reagieren auf Vorfälle und besprechen diese mit den betroffenen Kindern und deren Eltern. Wiedergutmachung steht vor Sanktion. Manchmal müssen Ordnungsmaßnahmen angewendet werden.

         
   
Offene Treffpunktarbeit  

 

In der offenen Treffpunktarbeit als ein Handlungsfeld der sozialpädagogischen Arbeit werden den Kindern Räume zur Verfügung gestellt, in denen sie ihren Interessen nachgehen können, z. B. im Jugendclub Nord, in der Keramikwerkstatt, in unserer Schulbibliothek mit Leseclub, im Schülertreff mit Kicker und Boxsack u.a. Dazu gehören aber auch das Angebot zur Hausaufgabenhilfe, Tanzen, Instrumente spielen oder Schulung zum sinnvollen Umgang mit dem Computer, Pausenentspannung, Lesen und Gemeinschaftsspiele, die Teilnahme an den Schularbeitsgemeinschaften und Neigungskursen oder einfach nur Musik hören. Durch das regelmäßige Besprechen von auftretenden Konfliktsituationen („Streitschlichtung“) werden die Selbständigkeit und der flexible Umgang damit erhöht. Für Eltern bieten wir das Elterncafé an, an dem auch Dolmetscher teilnehmen. Eltern mit Fluchterfahrung können bei uns und im Mehrgenerationenhaus an einem Sprachkurs mit Kinderbetreuung teilnehmen. Eine Lehrerin unseres DaZ-Teams unterrichtet vormittags die geflüchteten Kinder und in ihrer Freizeit nachmittags dreimal wöchentlich deren Eltern. Inzwischen ist es uns gelungen, dass auch neu hinzugezogene geflüchtete Eltern sich aktiv an unserem Schulleben beteiligen (Buffet für Weltkindertagsfest und Schulfest, Renovierung von Klassenräumen, Klubraum und Flur). Eigens für diese Eltern haben wir eine klassenübergreifende Elternversammlung mit Dolmetschern und RAA Brandenburg durchgeführt. Dort bedankten sich die Eltern für unser freundliches Entgegenkommen. Konflikte mit Eltern werden durch Klassenleitung und / oder Schulleitung zeitnah geklärt. Die Tür der Schulleitung steht allen offen, die Hilfe benötigen.

Unser Schulprofil beinhaltet auch „Bewegte Schule“. Wir haben einen starken Sportbereich mit unzähligen sportlichen Veranstaltungen und Wettbewerben. „Gesunde Ernährung“ wird im Sachunterricht, in Biologie (Projekt s. o.), in WAT und im Ganztagsbereich mit zwei Arbeitsgemeinschaften theoretisch und praktisch erprobt. Die Lehrkräfte achten darauf, dass in der Frühstückspause gesunde Kost auf dem Tisch steht. Hier arbeiten wir mit dem HELIOS-Klinikum zusammen. Bei Fragen um Mobbing, Cybermobbing und Gewalt, die ebenfalls Bestandteil des Unterrichts (WAT, LER, Politische Bildung) sind, arbeiten wir mit der Präventionsabteilung der Polizei zusammen. Suchtprävention wird in Biologie (Projekt Nichtrauchen), WAT (Cybermobbing) und LER thematisiert. Für das interkulturelle Lernen steht uns besonders der RAA Brandenburg unterstützend zur Seite. Der CTA Kulturverein Nord ist uns ein starker Partner in der Gestaltung unseres Nachmittagsangebots (Projekte für geflüchtete Kinder, Computer, Töpfern, Kunst).

Wir arbeiten im Netzwerk Nord und ganz Fürstenwalde eng mit zahlreichen Institutionen zusammen:

Weitere Highlights unseres Schullebens:

Die Schule präsentiert sich außerdem über eine aktuelle, gut gestaltete und mit anderen Portalen vernetzte Homepage, in der Stadtteilzeitung, in anderen Printmedien, bei öffentlichen Veranstaltungen, auch in der Universität Potsdam. Hier sind wir auch Partner im Refugee Teacher Welcome Program. Wir lernen von anderen und geben unsere Kompetenzen weiter, so z. B. an 20 Lehramtsstudierenden der Universität Potsdam, die in unserem Unterricht hospitierten. Ein gelungener Austausch, an dem auch Studierende des Refugee Teacher Program der Universität Potsdam teilnahmen. Auch eine Delegation von Lehramtsstudierenden der University College South Denmark besuchte unsere Schule und hospitierte im Unterricht einer Regel- und einer Vorbereitungsklasse. Interessant war auch der Austausch über die Schulsysteme beider Länder. Seit ein paar Monaten führt der WiB einen Kurs für Lehrkräfte Deutsch als Zweitsprache in unseren Räumen durch. Dadurch können wir ergänzend zur vermittelten Theorie mit praktischen Erfahrungen und Einblicken in unseren Unterricht, unsere Räume und Ausstattung beitragen. Am 22.06.2017 nahmen wir an der Podiumsdiskussion teil „Refugee Teachers welcome!“ ‑ Berliner Bildungstage „Schule gemeinsam gestalten“, Universität Potsdam. Am 26.09.2017 gestalteten wir einen Workshop über die schrittweise Integration in die Regelklassen bei der Tagung „Vielfalt macht Schule“ an der Universität Potsdam.

 

"Die goldene Gans" in der Kulturfabrik

Theater-AG tritt in der Kulturfabrik auf: "Die goldene Gans"

Fasching

Fasching

Fasching

Schulgala

Schulgala

Soccerturnier

Streetsoccerturnier aller Schulen in Fürstenwalde

Filmpremiere Cinema en curs im Filmmuseum Potsdam

Premiere am 04.07.2017 im Filmmuseum Potsdam mit unserem Dokumentarfilm über Fürstenwalde: "Unsere Stadt im Frühling".